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Geschichte der Möbel   |   Vom Eichelhäher zum Unikat

Am Anfang dieser Geschichte steht ein fleissiger Eichelhäher.

Um nämlich für sich und seinen Nachwuchs genügend Futter zu haben sammelt er pro Sommer um die 3000 Eicheln und lagert sie in seinen verschiedenen Verstecken.

Nicht wenige dieser versteckten Eicheln bleiben in ihrem Versteck liegen, keimen und tragen so massgeblich zur Verbreitung der Eichen bei

Mit genügend Platz, Licht und Nährstoffen wächst aus einer dieser Eicheln über die Jahre eine mächtige Eiche heran.

Mit fünfundneunzig Jahrringen ausgestatten, wird die Eiche gefällt und gelangt als wertvolles Eichenholz in die Werkstatt eines Küfers.

Aus diesem Holz  stellt der Küfer nun mit viel Geschick ein Barrique her.

Um dem feinjährig gewachsenen Eichenholz seine neue Form zu geben, benötigt es nicht nur Gespühr und Kraft, sondern auch die Hilfe von Feuer und Wasser.

Das Holz der mächtigen Eiche hat nun die Form eines dichten Fasses angenommen und wird dem Winzer in den Keller geliefert.

Welcher Rotwein in dieses Barrique darf weiss der Winzer sofort, es sind die Trauben seiner Lieblings Rebstöcke.

Die Lagerung im Barrique Fass gibt seinem Wein genau den Charakter, den er sich erhofft und auf den er den ganzen Sommer hingearbeitet hat.

Da das Eichenholz von Jahr zu Jahr weniger Aroma abgeben kann, hat es seine Arbeit für den Winzer nach einiger Zeit getan und wird durch ein Neues ersetzt.

An diesem Scheidepunkt hat das Eichenholz mit seiner ganzen Geschichte ein unglaubliches Glück, nicht als Brennholz ein jähes Ende zu finden.

Es gelangt statt­des­sen in die Hände eines Schreiners und Küfers.

Die Geschichte dieses Barrique Holzes inspiriert mich, daraus formschöne Möbel-Unikate herzustellen, welche lange Freude bereiten und der Eiche ein drittes Leben verleihen.

Eine stilvolle Hommage an das Holz, den Wein und das Handwerk.

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